Transportmarkt 29.03.2023
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4 Tipps für Ihre Transportlogistik im Ostergeschäft

Logistische Herausforderungen zu Ostern meistern

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Wie wirkt sich das anstehende Osterfest auf das Transportgeschäft aus? Es geht nicht nur um die Lieferungen von einer enormen Anzahl an Schokoladenhasen und Ostereiern. Generell steigt vor Ostern die Nachfrage nach Produkten in Europa. Zudem sind auch die Feiertage nicht in allen Ländern gleich, was eine dezidierte Planung verlangt. In unserem heutigen Beitrag geht es darum, wie man sich bestmöglich auf saisonale Peaks vorbereiten kann.

Ostern als saisonales Hoch für Produktion und Handel

Ostern ist eine bedeutende Zeit für viele Menschen auf der ganzen Welt. Es ist auch eine Zeit, in der Handelsunternehmen vor einigen Herausforderungen stehen, da die Nachfrage nach speziellen Produkten steigt. Zudem haben die länderspezifischen Feiertagsregelungen erheblichen Einfluss auf die europäischen Lieferketten.

Fahrverbote, Feiertage und knapper Laderaum

In Deutschland gilt beispielsweise ein LKW-Fahrverbot an Karfreitag (7.4.2023) sowie Ostermontag (10.4.2023). In Spanien ist der Donnerstag zuvor (6.4.2023) ein Feiertag, in Italien ist am Samstag dazwischen (8.4.2023) sowie am Dienstag darauf (11.4.2023) teilweise Pause für den Güterverkehr.

Nicht zu unterschätzen ist außerdem das deutlich erhöhte Verkehrsaufkommen aufgrund von Schulferien in Europa. Jahr für Jahr warnt der ADAC daher vor größeren Staus rund um die Ostertage. Gerade Transitstrecken müssen besonders vorausschauend geplant werden. Zudem dominiert die Just-in-Time-Lieferung von saisonalen Produkten traditionell den Spotmarkt. Die Fahrten werden teurer, da feste Liefermengen trotz der kurzen Arbeitswochen abgerufen werden. Ein LKW, der beispielsweise drei Fahrten in einer normalen Woche fährt, kann nun nur zwei realisieren. Dadurch werden die freien Kapazitäten auf dem Markt schnell gebunden. Wer dann kurzfristig noch einen LKW sucht, ist mit dem Phänomen hohe Nachfrage/geringes Angebot konfrontiert.


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Tipps für reibungslose Transportlogistik an Ostern

1. Planung und Vorbereitung

Handelsunternehmen können sich auf Ostern vorbereiten, indem sie rechtzeitig ihre Lagerbestände auffüllen und ihre Logistikprozesse optimieren. Wer diese Wochen plant wie jede andere, wird mit knappem Laderaum konfrontiert werden. Daraus ergibt sich wiederum das Risiko, dass der Bedarf der eigenen Kunden nicht voll gedeckt werden kann – und Geschäftsmöglichkeiten verpasst werden. Empfehlenswert wäre es, seinen Warenbestand rechtzeitig zu checken. Eventuell lohnt es sich, diesen aufzustocken. Fehlende Lagerkapazitäten lassen sich beispielsweise über eine Lagerbörse auch kurzfristig hinzubuchen.

2. Konkurrenz und Preissteigerung

Zu Ostern treten viele Handelsunternehmen in einen Wettbewerb um freien Laderaum. Dies kann dazu führen, dass Frachtführer und Speditionen ihre Preise anheben. So werden die Gewinnmargen der Handelsunternehmen durch höhere Transportkosten verringert. Auch alteingesessene Haus-und-Hof-Lieferanten schauen sich potenziell nach neuen lukrativeren Aufträgen um. Es ist daher ratsam, das eigene Netzwerk weiter auszubauen z. B. mit Hilfe eines digitalen Marktplatzes für Fracht und Laderaum – in Ergänzung zu den bestehenden Dienstleistern.

3. Veränderte Nachfrage

Zu Ostern verändert sich die Nachfrage nach bestimmten Produkten und Dienstleistungen. Kühl- und Lebensmitteltransporte nehmen tendenziell zu und verringern freie Kapazitäten. Sollten Sie auf bestimmte Transportaufträge angewiesen sein, ist es von Vorteil sich möglichst zeitnah um Alternativen kümmern, die im Notfall Ihre Fracht übernehmen können.

4. Zeitmanagement und Service

Die steigende Nachfrage gepaart mit Staus und Fahrverboten erfordert ein optimales Zeitmanagement und perfekte Abläufe. Um die Effektivität Ihrer Prozesse zu optimieren und Ihren Kunden ein Logistik-Serviceversprechen bieten zu können, können Sie auf moderne Technik zur Live-Sendungsverfolgung setzen. Dank automatisierter ETA-Berechnung lassen sich so das Rampenmanagement sowie nachgelagerte Prozesse optimal steuern. Zudem lässt sich diese in die eigenen TMS-Systeme integrieren.


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Flexibel auf Veränderungen reagieren

Insgesamt erfordert Ostern von Handelsunternehmen eine sorgfältige Planung, Netzwerkerweiterung, gutes Zeitmanagement und Flexibilität, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. Digitale Markplätze sind eine agile Ergänzung zu diesen Maßnahmen. Sie machen es möglich, auf Schwankungen in der Nachfrage und bei Transportengpässen schnell reagieren zu können, um das eigene Feiertagsgeschäft erfolgreich zu bewältigen. Damit die Ostereisuche nicht zur Suche nach dem letzten freien Fahrer wird.


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