Logistikwissen 04.07.2023
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Fachkräftemangel in der Logistik? Mit diesen Methoden gewinnen Sie neue Mitarbeiter

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Der Fachkräftemangel in der Speditions- und Logistikbranche wird so bald nicht wieder weggehen. Denn der Arbeitsmarkt hat sich verändert – und mit ihm die Rolle der Personalverantwortlichen im Anwerbungsprozess. Herkömmliche Maßnahmen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen, stoßen komplett an ihre Grenzen. Es ist Zeit, neue Methoden und digitale Tools auszuprobieren.

Was tun? Eine halbe Million LKW-Fahrer*innen fehlen europaweit


Klar, die Attraktivität des Fahrerberufs ist aktuell so schlecht wie nie, die Zahl der Berufseinstiege kann die der Renteneintritte bei Weitem nicht ausgleichen. Das schlägt sich europaweit bereits in einem Mangel von 500.000 LKW-Fahrer:innen nieder. Auf der Suche nach neuen Mitarbeiter:innen müssen Logistikunternehmen feststellen, dass herkömmliche Recruiting-Methoden immer weniger effektiv sind.

Jobinserate ausschließlich in deutscher Sprache? Hoffen, dass Mund-zu-Mund-Propaganda schon irgendwann Jobsuchende auf das Unternehmen aufmerksam macht? Klassische, zeitlich begrenzte Stelleninserate in den lokalen Medien? Diese Strategien mögen früher einmal ausreichend gewesen sein – heute braucht es andere Taktiken, um potenzielle Bewerber:innen zu erreichen und anzusprechen.


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Mitarbeiter-Recruiting in der Logistik: Aktuelle Trends und Tipps 

Um eine moderne Recruiting-Strategie zu entwickeln, müssen Unternehmen und Personalverantwortliche zunächst ihr Bewusstsein für ihre aktuelle Rolle im Anwerbungsprozess ändern. Der Arbeitsmarkt hat sich verändert – und die Nachfrage nach qualifiziertem Personal übersteigt das vorhandene Angebot. Konkret bedeutet das:

  1. Ein Unternehmen, das neue Mitarbeiter:innen sucht, muss sich präsentieren, bewerben, die eigenen Vorteile sichtbar machen. Und das mit einem ansprechenden Online-Auftritt und möglichst großer Reichweite.
  2. Es ist entscheidend, sich bewusst zu werden, welche Zielgruppe man mit Stellenanzeigen erreichen möchte. Wenn der nationale Arbeitsmarkt nahezu erschöpft ist, muss die Zielgruppe international erweitert werden
  3. Die Akquise-Aktivitäten müssen sich an der Zielgruppe ausrichten. Das bedeutet zunächst, potenzielle Bewerber:innen in ihrer Landessprache anzusprechen und über Jobangebote zu informieren. Auch wenn Interessenten Kontakt zum Unternehmen aufnehmen möchten, sollte dies nicht an ihren Sprachkenntnissen scheitern.
  4. Nicht zu vergessen ist die Wahl der Kommunikationskanäle für eine zeitgemäße Recruiting-Strategie. Soziale Medien dürfen heutzutage nicht fehlen, da ein Großteil der Zielgruppe über Social Media erreichbar ist und regelmäßig mindestens einen Account auf Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und Co. nutzt.

Fazit

Diese Prinzipien in der Mitarbeiterakquise umzusetzen, ist mit viel Zeit, Kosten und speziellem Know-how verbunden. In der durchschnittlichen HR-Abteilung eines mittelständischen Unternehmens übersteigt dieser Aufwand in der Regel die verfügbaren Ressourcen. Glücklicherweise gibt es inzwischen spezielle Software, die hier unterstützen kann. Spedijobs etwa übersetzt Ihre Stellenangebote automatisch in 13 Sprachen und veröffentlicht sie in bis zu 19 Ländern – für optimale Reichweite und größtmöglichen Recruiting-Erfolg.

Wie das digitale Tool die Recruiting-Anforderungen der Logistikbranche umsetzt, davon können Sie hier einen Eindruck bekommen.


Über den Autor

Andreas Rinnhofer brennt seit 23 Jahren für die Speditionsbranche. Vom Dispogehilfen bis zum Speditionsleiter – in seiner beruflichen Entwicklung hat er alle Herausforderungen des Speditionsalltags selbst kennengelernt. Anlass genug, um speziell für Transport- und Logistikunternehmen ein digitales Schulungsmanagement-System und ein Recruiting Tool zu entwickeln. Als Digitalisierungsfan ist sein Unternehmen gleichzeitig sein Hobby. Und sonst? Er feiert die Liebe, das Leben und das Reisen.


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