Kennen & Lernen mit Felix Krede: Nachhaltigkeit in der Logistik als unverzichtbare Verantwortung, nicht nur ein Trend
Neues Interview: Erfahren Sie mehr über Felix Krede, Director Global Group Key Account Management bei Rhenus Logistics!
Sie möchten wissen, wie jemand mit einer beeindruckenden Laufbahn in der Logistikwelt angefangen hat - und welche Herausforderungen er in der Branche sieht? Dann sollten Sie unser Kurzinterview mit Felix Krede von Rhenus lesen.
Einstieg in die Logistik zur Logistik
Wie sind Sie zur Logistik gekommen und was gefällt Ihnen daran?
Angefangen hat alles mit meinem Jura-Studium in Bochum. Dort wollte ich mich in Richtung Wirtschaftsrecht spezialisieren. Zeitgleich hörte ich aber von einem neuen Logistik-Studiengang in Dortmund. Das passte zu meinem Fokus und so wechselte ich dorthin. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt: Nicht nur, dass ich einer der ersten sieben Logistik-Studenten überhaupt war. Ich durfte auch noch unter Professor Jünemann studieren – eine echte Koryphäe. Er gilt als Begründer der industriellen Logistik und hat u. a. das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik mit aufgebaut.
Werdegang Logistik
Welche war Ihre beste berufliche Entscheidung – und warum?
Eigentlich, wenn ich zurückblicke, bin ich mit allen Entscheidungen sehr glücklich und zufrieden da, wo ich gerade bin. Auf meinem Weg habe ich mir stets hohe Ziele gesetzt und auch entsprechende Gelegenheiten ergriffen und natürlich auch ein Quäntchen Glück gehabt – das gehört dazu. Bis vor kurzem war ich für die Rhenus als Head of Warehousing Integrations North Americas in den USA. Seit diesem Sommer bin ich als Director Global Group Key Account Management für das globale Key Account Management der Rhenus Gruppe verantwortlich.
Tipps fürs Berufsleben
Wann hatten Sie zuletzt einen "Aha-Moment“ und worum ging es?
In meiner letzten Position habe ich gemeinsam mit meiner Familie mehrere Monate in den USA gelebt und gearbeitet. Dort hat es viele Aha-Momente gegeben: im Umgang mit den Menschen vor Ort, in der Arbeitskultur, aber auch was Bedürfnisse und Risikoeinschätzung angeht. Ein Land lernt man eben doch erst richtig kennen, wenn man dort lebt. Z. B. das Thema ÖPNV versus eigenes Auto ist dort regional sehr unterschiedlich.
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Welches Hilfsmittel (z.B. App, Website oder Buch) würden Sie weiterempfehlen – und warum?
Ein super interessantes Buch, welches mich dazu inspiriert hat, noch öfter Themen, Fakten und Entwicklungen zu hinterfragen ist „Factfullness“ von Gesundheitsforscher Hans Rosling. Fakten richtig zu hinterfragen, ermöglicht es uns, die korrekten Ableitungen zu treffen. Das Buch beinhaltet Statistiken und Infos, die aufräumen mit Halbwissen und gefühlten Wahrheiten. Ganz gleich also, wie informiert und aufgeklärt man zu sein glaubt: Jeder wird hier Neues und Interessantes entdecken und Denkmuster hinterfragen.
Aktuelle Herausforderungen in der Logistik
Was sehen Sie aktuell als größte Herausforderung in der Logistik?
Nach wie vor ist der Fachkräftemangel eine große Herausforderung. Aber es gibt konkrete Wege, die Logistik attraktiver für junge Menschen zu machen. Eine meiner Aufgaben als Führungskraft sehe ich in der Motivation meines Teams. Es ist wichtig zuzuhören sowie gute und flexible Arbeitsbedingungen zu schaffen. Auch mal neue Wege zu gehen und die eigenen bewährten Methoden stets kritisch zu hinterfragen.
Ein weiteres wichtiges Thema und branchenübergreifend in aller Munde ist Nachhaltigkeit in der Logistik. Es bestehen und entstehen bereits viele Konzepte und neue Technologien, die in der Zukunft sicherlich noch mehr zum Einsatz kommen werden wie z. B. Shuttle-Lager oder Wasserstoff als alternativer Energieträger. Hier müssen jedoch Wirtschaft und Politik zusammenspielen.
Als global tätiges Familienunternehmen steht Rhenus für eine nachhaltige und ressourcenschonende Logistik entlang der gesamten Lieferkette mit einem hohen Maß an Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz.
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Logistik ist kein Glücksspiel, weil…
...es um das
– richtige Produkt (Ware, Gut)
– in der richtigen Anzahl bzw. Menge
– im richtigen Zustand (Qualität, Beschaffenheit)
– am richtigen Ort (Produktion, Markt, Kunde)
– zur richtigen Zeit
– zu den richtigen Kosten
– mit den richtigen Informationen
geht.
Kurzprofil vom Interviewpartner
Felix Krede war einer der ersten sieben Logistik-Studenten unter Logistik-Koryphäe Professor Dr. Jünemann in Dortmund – und arbeitet heute in globaler Verantwortung bei Rhenus Logistics. Seine über 6-jährige Reise bei Rhenus startete er als Sales Director International im Bereich Warehousing Solutions. In diesem Jahr besetzte er gleich zwei Spitzenpositionen: Anfang 2023 wechselte er als Head of Warehousing Integrations für mehrere Monate nach Nordamerika. Seit Sommer 2023 leitet er das globale Key Account Management der Rhenus Gruppe. Das Ziel? Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen widerstandsfähiger machen. Von cleveren „Milk Run“-Systemen, die Lieferzeiten verkürzen, bis hin zu nachhaltigen Supply Chain Lösungen - Felix Krede denkt um die Ecke. Weltweites Wachstum fördern, während Felix' Teamführung Talente beflügelt und optimale Arbeitsbedingungen schafft. Gemeinsam wird die Extrameile zum Standard.
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Olga Polasik-Rüffer
Senior Marketing Communications Manager