Logistikwissen 14.12.2021
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Kennen & Lernen mit Andreas Löwe von Irgendwas mit Logistik: Flexibel bleiben

das TIMOCOM Kurzinterview

Logistik-Podcaster Andreas Loewe im TIMOCOM Interview

Flexibel bleiben und dennoch einen Fokus setzen. Das passt nicht nur auf den Werdegang von Logistik-Podcast-Macher Andreas Löwe. Es ist genau das, was die Logistik gerade in Zeiten der Pandemie verstärkt braucht. Welche Herausforderungen der Gründer sonst noch so hat und wieso er beruflich alles am liebsten per Messenger klären würde, erfahren Sie im TIMOCOM Kurzinterview „Kennen & Lernen“.

Der Weg zur Logistik

1. Wie sind Sie zur Logistik gekommen und was gefällt Ihnen daran?

Meine ersten Berührungspunkte hatte ich bereits als Inventuraushilfe im Supermarkt bei uns im Dorf. Das war mir aber damals noch gar nicht als Logistik aufgefallen. Später habe ich nach meinem verpatzten BWL-Studium eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich begonnen. Hier war meine erste Station die Materialwirtschaft und das war gar nicht so kaufmännisch, wie ich mir das vorgestellt hatte. Denn mit Kommissionierliste und Stift habe ich Versandaufträge kommissioniert und verpackt – sowie anschließend die notwendige Dokumentation zum Transport erstellt. Trotz der unerwarteten Arbeit bin ich ab diesem Zeitpunkt der Logistik verfallen. Über unterschiedlichste Stationen habe ich in der operativen Leitung, Projektmanagement, Beratung und Vertrieb eigentlich fast alles in der Logistik erlebt, was es gibt. Und genau das gefällt mir auch daran – die riesige Bandbreite und die vielen Möglichkeiten mit Prozessen, IT, Menschen oder Robotern zu arbeiten.

2. Welche war Ihre beste berufliche Entscheidung?

Rückblickend, glaube ich, waren alle Entscheidungen bisher ein Volltreffer. Tatsächlich glaube ich aber, dass die Gründung von Irgendwas mit Logistik die Beste von allen war. Vor allem deswegen, weil sich mit IWML alle Themen verbinden lassen und sich daraus viele wertvolle persönliche und berufliche Kontakte entwickelt haben.

Aha-Moment

3. Wann hatten Sie zuletzt einen Aha-Moment und worum ging es? 
Eigentlich ist fast jeder Tag zur Zeit von mindestens einem AHA-Moment geprägt. Ein interessanter Moment, den ich gern teilen möchte, ist der Start von unserem neuesten Report-Format. Es bestätigt sich immer wieder, dass man nicht alles selbst machen kann (und muss / sollte). Es gibt einfach Dinge, wie in diesem Fall Design, bei denen Experten einen deutlich höheren qualitativen Output in einem Bruchteil der Zeit erreichen können und das gilt ebenso für die Logistik. 

Empfehlung

4. Welches Hilfsmittel (z. B. App, Website oder Buch) empfehlen Sie – und warum?

Whatsapp. Ich bin ein absoluter Freund von schneller und unkomplizierter Kommunikation - und fest davon überzeugt, dass es auch in Projekten und anderen beruflichen Kontexten einen enormen Mehrwert haben kann, nicht alles per E-Mail oder ähnliches kommunizieren zu müssen. E-Mails und Telefonate haben trotzdem natürlich ihre Berechtigung und ihre Notwendigkeit. Obacht gilt hier vor allem der Art der geteilten Information, insbesondere mit Hinblick auf den Datenschutz. 

Größte Herausforderungen in der Logistik

5. Was sehen Sie aktuell als größte Herausforderung in der Logistik?
Flexibilisierung. Alles wird, nicht zuletzt durch die Pandemie bewiesen, volatiler und unberechenbarer. Dem muss man mit flexiblen Modellen in der Logistik begegnen. Das betrifft alle Bereiche der Logistik – Transporte, Lagerung, Distribution, …


Zur Person:
Nach einem erfolgreich abgebrochenen BWL-Studium kam die Ausbildung zum Kaufmann, die Andreas Löwe in die Intralogistik führte. Von Leitung über Projektmanagement bis hin zur Beratung und Vertrieb hat er hier diverse Positionen besetzt – und dadurch unterschiedliche Perspektiven auf die Branche gewonnen. Die Hauptsache dabei war immer: „Irgendwas mit Logistik“ machen. Kein Wunder also, dass er mit weiteren Weggefährten die Irgendwas mit Logistik GbR gegründet hat. Der 4-Mann-Betrieb produziert stets frischen Content rund um das Thema Logistik in Form von Podcasts, Videos und Reports. Zudem setzt Andreas seine Expertise als Juror in der Logistics Hall of Fame ein – und ehrt Persönlichkeiten, die sich um die Weiterentwicklung von Logistik und Supply Chain Management außergewöhnlich verdient gemacht haben.

 

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