Logistikwissen 13.04.2021
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Wenn die Würfel neu fallen: So funktioniert Prozessoptimierung in der Logistik

Sechs weiße Würfel liegen auf blauem Untergrund. Sie zeigen keine Augen, sondern Buchstaben, die die Worte Change und Chance bil

Gewohntes aufgeben, Denkweisen und Prozesse verändern – wer tut das schon gern? Ganz einfach: Alle, die flexibel und wettbewerbsfähig bleiben möchten. Denn sie nehmen Veränderungen als Chancen wahr. Bezogen auf die Logistik bedeutet dies: Eine effiziente Lieferkette hört nicht bei der Auftragserfüllung auf. Die Kür stellt ihre Prozessoptimierung dar. Dabei werden sowohl Effizienzsteigerung als auch Kostensenkung unter Berücksichtigung von zwei wesentlichen Einflussfaktoren angestrebt:

  1. wachsende Flexibilität
  2. hohe Ansprüche an Services

Prozessoptimierung mithilfe digitaler Anwendungen

Fünf Stufen – von der Definition wettbewerbskritischer Prozesse bis hin zur Evaluation – führen zu diesem Ziel. Eine sinnvolle Ergänzung stellen dabei digitale Lösungen wie der TIMOCOM Marktplatz sowie Schnittstellen zu bereits eingesetzten Logistiksystemen dar. Die Technologien bieten gerade Unternehmen aus Industrie und Handel die Möglichkeit, bei kurzfristigem Bedarf an logistischen Dienstleistungen in den direkten Austausch mit Unternehmen aus Transport und Logistik zu treten. So können z. B. kurzfristige Auftragsspitzen sehr schnell bedient und mehrere Sendungen zu einem Transport kostengünstig zusammengefasst werden.

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Definition wettbewerbskritischer Prozesse

Wie man sich dem komplexen Thema nähern und bestehende Prozesse ändern kann, erklärt der 5-Stufen-Plan von Prof. Horst-Tilo Beyer.
Hier eine vereinfachte Zusammenfassung.

  1. Definition Einflussfaktoren
    Hier erfolgt die Klärung folgender Fragen: Was sind essenzielle Stellschrauben für eine Profitabilität? Wie ausgeprägt ist die aktuelle Kundenorientierung? Welche Service-Benchmarks (bspw. Time-to-market, Transparenz, Prozess- oder Durchlaufzeiten) sind unternehmenskritisch?
  2. Analyse Ist-Prozesse
    Sie beleuchtet die Ablauf- und Aufbauorganisation, die Bestimmung von Durchlauf- und Lieferzeiten sowie die Prozesskosten mit dem Ziel, ein Modell der im Unternehmen ablaufenden Prozesse zu erstellen. Der Fokus kann dabei auf den wichtigsten Kernprozessen und offensichtlichen Schwachstellen liegen.
  3. Konzept Soll-Struktur
    In diese Struktur fließt die Idealvorstellung zu z. B. flexiblen, auf die Unternehmensstruktur zugeschnittenen Prozessen ein. Welche Abläufe können optimiert, vereinfacht oder durch gezielte Maßnahmen eliminiert werden? Welcher Service-Mehrwert kann entwickelt werden und welche Tools, Prozesse oder Schnittstellen werden dazu benötigt?
  4. Umsetzung (Change) Maßnahmen
    Hierbei kann es sein, dass das Out- oder Insourcing einzelner Prozesse Mittel zum Zweck ist. Auch über zielführende Schnittstellen oder Plattformstrategien können Mehrwerte der eigenen Leistung geschaffen werden, die auf das Unternehmensziel einzahlen.
  5. Prüfung (Evaluation) Ergebnisse
    In dieser letzten Stufe erfolgt ein Abgleich der erfolgten Maßnahmen und ihrer Wirkung mit der Zieldefinition aus Phase 1. Je nach Ergebnis folgen daraufhin Adaptionen oder ein neuer, zweiter Durchlauf.

Wenn die Würfel neu fallen: So funktioniert Prozessoptimierung in der Logistik

Prozessoptimierung im Sinne von Logistik-Services

Gerade für an der Lieferkette beteiligte Unternehmen birgt Prozessoptimierung die Chance, ihre Serviceversprechen zu verbessern. Im Fokus stehen für die Beteiligten dabei vor allem die Bereiche Qualität, Zeit und Kosten. Neben der Prüfung bestehender interner werden auch die Prozesse zwischen den folgenden Parteien betrachtet:

  • Unternehmen und Lieferanten
  • Unternehmen und Kunden
  • Unternehmen und Kooperationspartner

TIMOCOM unterstützt die Optimierung der Lieferkette

Industrie- und Handelsunternehmen benötigen ein hohes Maß an Flexibilität, um jederzeit auf sich verändernde Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Genau hier setzt TIMOCOM mit seinem Marktplatz an, denn den angeschlossenen Unternehmen ermöglicht es den bewussten Wechsel vom Reagieren hin zum Agieren. Produzenten oder Händler treten bei Bedarf direkt mit passenden Logistikdienstleistern in Kontakt. Die benötigte Dienstleistung, z. B. der kurzfristige Transport eines Produktionsüberhangs, wird auf digitalem Weg schnell und individuell vereinbart. Ergänzt wird das Angebot von TIMOCOM durch drei Schnittstellen

TIMOCOM Schnittstellen als Optimierungshelfer

Erfolgreiche Logistik-Unternehmen haben in den letzten Jahren stark in Informationstechnologie investiert. Dazu gehören auch serviceorientierte Anwendungen, die mehr Transparenz über den Lieferstatus bieten.

Ein Beispiel dafür skizziert die Success Story des TIMOCOM Kunden Quehenberger Logistics. Das Unternehmen hat alle drei Schnittstellen des IT-Dienstleisters zum sowohl bereits vorhandenen ERP-System als auch zum eingesetzten Telematikanbieter implementiert. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind nicht nur optimierte Prozesse, sondern auch ein Mehr an Service.

Prozesse optimieren, Störungen in der Lieferkette verringern, Services erhöhen

Der 5-Stufen-Plan in Zusammenspiel mit Lösungen wie Schnittstellen zeigt: Prozessoptimierung bietet die Chance, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch das Wachstum zu steigern, indem der definierte Wertezuwachs angestrebt wird. Idealerweise existiert ein möglichst umfassendes Bild des Ist-Zustandes, den man mit Hilfe von Benchmarking, Schwachstellenanalysen und Prozesskostenrechnungen überprüfen kann. Wer seinen Ist-Zustand kennt kann prüfen, ob digitale Anwendungen beim Erreichen des gewünschten Soll-Zustandes hilfreich sein können.

Für Unternehmen, die ein TMS oder ERP-System parallel zum TIMOCOM System nutzen, lohnt sich ein Blick auf die drei Schnittstellen des IT-Dienstleisters. Die Verknüpfung verschiedener Softwarelösungen kann einen deutlichen Mehrwert generieren – für die Unternehmens selbst und auch für ihre Kunden.

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